Das Hanf Museum Berlin im Herzen der Hauptstadt bietet seinen Besuchern einen tiefen Einblick in die Kultur- und Nutzpflanze Hanf. Das Museum ist weltweit eines der wenigen Museen, die sich ausschließlich mit der Hanfpflanze beschäftigen. Auf gut 300 qm werden die unterschiedlichsten Aspekte der Pflanze beleuchtet. Die Ausstellungsräume bieten ein reichhaltiges Angebot an Informationen und Exponaten, die die Hanfpflanze und ihre Geschichte anschaulich darstellen.
Hanf – eine vielseitig nutzbare Pflanze
Hanf gehört zu den höchstentwickelten Pflanzen auf der Erde. Seine Nutzbarkeit ist äußerst vielseitig. Nicht nur alle Pflanzenteile können genutzt werden, auch das schnelle Wachstum der Pflanze und die resistent gegen Schädlinge machen Hanf zu einer interessanten Kulturpflanze. Im Hanf Museum Berlin werden die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der Hanfpflanze vorgestellt. So werden zum Beispiel aus den Schäben Baustoffe, Dämmmaterial, Einstreu und Heizmaterial hergestellt. Die Fasern der Hanfpflanze eignen sich hervorragend zur Herstellung von Textilien. Die Blüten und Samen der Pflanze finden Verwendung in Kosmetik, Medizin und Lebensmittelherstellung. Auch als Genussmittel oder Rauchwerk hat Hanf seinen Platz gefunden.
Hanf – eine Pflanze mit Geschichte
Die Geschichte der Hanfnutzung reicht bis in die Antike zurück. Über die Jahrhunderte hinweg wurde Hanf in unterschiedlichen Kulturen und zu verschiedenen Zwecken genutzt. Im Hanf Museum Berlin werden die Anfänge der Hanfnutzung und die Kultivierung der Pflanze beleuchtet. Die Ausstellungsstücke verdeutlichen die Bedeutung der Pflanze für die Menschheitsgeschichte. Auch aktuelle Entwicklungen, wie die Verwendung von Cannabis als verschreibungspflichtiges Medikament, finden im Museum Berücksichtigung. Die jüngste Geschichte rund um Hanf ist ein Fortschritt, aber noch lange nicht das Ende der Geschichtsschreibung rund um die Hanfpflanze und ihre Nutzung.
Das Hanf Museum Berlin – ein Ort der Aufklärung
Das Hanf Museum Berlin sieht sich nicht nur als Ausstellungsort, sondern auch als Ort der Aufklärung. Der Verein H.A.N.F. e.V. setzt sich für Information und Aufklärung ein. Schulklassen sind im Museum ausdrücklich willkommen. Eine Führung durch das Museum kann durch einen Schülerfragebogen ergänzt werden. Auch Anleitungen für Schulexperimente mit Hanf stehen zur Verfügung. Besonders das Thema Hanfanbau kann für Schulklassen interessant sein, da Hanf als ökologisches Material immer häufiger in der Produktion Verwendung findet.
H.A.N.F. e.V. – Der Verein hinter dem Museum
H.A.N.F. e.V. ist der Verein, der das Hanf Museum Berlin ermöglicht hat. Der Verein setzt sich für Information und Aufklärung ein und versucht, der Öffentlichkeit die kulturelle, ökologische, betriebs- und volkswirtschaftliche Bedeutung des Hanfs näherzubringen. Er lenkt die Aufmerksamkeit auf die Nutzbarmachung des Hanfes unter medizinischen und psychoaktiven Aspekten und unterstützt die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik sowie die Wiederzulassung der Gattung Cannabis. Der Verein betreibt im Museum auch einen Museumsladen, in dem themenrelevante Bücher sowie Geschenk- und Dekorationsartikel rund ums Thema Hanf zu finden sind. Auch Cremes, Lebensmittel, Getränke und vieles mehr können erworben werden.
Das Hanf Museum Berlin ist ein besonderes Museum, das seinen Besuchern die vielfältigen Aspekte der Hanfpflanze anschaulich näherbringt. Es ist ein Ort der Aufklärung und Information, an dem Schulklassen herzlich willkommen sind und die Hanfpflanze hautnah erleben können. Der Verein H.A.N.F. e.V. setzt sich für Information und Aufklärung ein und bietet mit seinem Museumsladen und dem H.A.N.F. Club-Café weitere interessante Angebote. Das Hanf Museum Berlin ist ein unverzichtbarer Ort für alle, die sich für die Kultur- und Nutzpflanze Hanf und ihre Bedeutung in der Geschichte und Gegenwart interessieren.