Körpermodifikationen sind seit Jahrtausenden ein Teil der menschlichen Geschichte. Das sogenannte Branding ist dabei eine besondere Form der Skarifizierung und erfreut sich heute immer noch großer Beliebtheit. Ursprünglich stammt das Branding aus afrikanischen Ethnien, bei denen es eine Jahrtausende alte Tradition darstellt. Es diente als Zeichen für Manneskraft, Familienstand und Mut. Auch bei anderen Naturvölkern wie den brasilianischen Ureinwohnern wurde das Branding praktiziert. Heutzutage hat das Branding einen festen Platz in der Körpermodifikationsszene und wird von vielen Anhängern als eine intime Erfahrung beschrieben.
Der kreative Freiraum des Brandings
Die Kreativität beim Branding kennt keine Grenzen. Schriftzüge, Ornamente und ganze Bilder können auf der Haut aufgebracht werden. Insbesondere in der Gothic-Szene hat das Branding einen besonderen Platz und ist Teil der kontrastreichen Extreme dieser Subkultur. Doch auch in der BDSM-Szene ist das Branding ein bekanntes Mittel, um die eigene Sexualität auszuleben.
Mögliche Komplikationen und Schwierigkeiten beim Branding
Eine Schwierigkeit beim Branding ist, dass die Narbenbildung und Wundheilung bei jedem Menschen unterschiedlich ausfällt. Obwohl ein Motiv zunächst gelungen erscheint, kann es am Ende unter Umständen nicht mehr zu erkennen sein. Eine korrekte Nachsorge ist hierbei sehr wichtig, da die Wundheilung zwischen 14 und 21 Tagen dauert. Während dieser Zeit sollten die Wunden mit Brandsalbe versorgt werden und ein hygienischer Umgang ist unabdingbar.
Das Cutting als Abwandlung des Brandings
Eine besondere Abwandlung des Brandings ist das sogenannte Cutting. Hierbei werden Narben auf der Haut nicht durch Verbrennungen, sondern durch gezielte Schnittwunden herbeigeführt. Die gewünschten Muster oder Schriftzüge werden mit einem Skalpell in die Haut geschnitten. Um ein Zusammenwachsen der Wunde zu verhindern, wird die Wunde häufig in der Heilungsphase offengehalten. Auch diese Methode birgt gewisse Risiken und es ist nicht abzuschätzen, wie das Endergebnis ausfällt.
Das Branding in der westlichen Welt
Das Branding hat seinen Ursprung in afrikanischen Ethnien und wurde im Laufe der Jahrhunderte immer weiterentwickelt. In der westlichen Welt kam es in den 1990er Jahren auf, als die Stilart Hanabira aus der japanischen Körpermodifikationsszene ihren Weg in den Westen fand. Dabei wird auf dem Venushügel einer Frau ein Blumenmuster erzeugt. Das Branding ist heute ein Teil der westlichen Körpermodifikationsszene und wird von vielen Menschen als Ausdruck ihrer Persönlichkeit und Individualität gesehen.
Fazit: Brandings – Eine Form der Körpermodifikation mit Tradition
Das Branding ist eine Form der Körpermodifikation, die auf eine Jahrtausende alte Tradition zurückblicken kann. Ursprünglich wurde das Branding von verschiedenen Naturvölkern als Zeichen für Manneskraft, Familienstand und Mut praktiziert. Heutzutage hat es seinen Platz in der westlichen Körpermodifikationsszene gefunden und wird von vielen Menschen als Ausdruck ihrer Persönlichkeit und Individualität gesehen. Dabei sind der Kreativität beim Branding keine Grenzen gesetzt, ob Schriftzüge, Ornamente oder ganze Bilder – alles ist möglich.
Allerdings birgt das Branding auch gewisse Risiken und Schwierigkeiten. Die Narbenbildung und Wundheilung ist bei jedem Menschen unterschiedlich, und es kann nie genau abgeschätzt werden, wie das Endergebnis ausfällt. Eine korrekte Nachsorge ist daher sehr wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.
Eine besondere Abwandlung des Brandings ist das Cutting, bei dem Narben durch gezielte Schnittwunden in die Haut eingebracht werden. Auch hierbei sind Risiken und Schwierigkeiten vorhanden, und eine korrekte Nachsorge ist unerlässlich.
In der Gothic-Szene hat das Branding einen besonderen Stellenwert und ist Teil der kontrastreichen Extreme dieser Subkultur. Aber auch in der BDSM-Szene findet das Branding Anwendung, um die eigene Sexualität auszuleben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Branding eine besondere Form der Körpermodifikation ist, die auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Obwohl es Risiken und Schwierigkeiten mit sich bringt, ist es für viele Menschen eine intime Erfahrung und Ausdruck ihrer Persönlichkeit und Individualität.